Der Waschbär - allgemeine Informationen

Der Waschbär besiedelt fortschreitend weite Gebiete Deutschlands und seinen Nachbarländern.
Der ursprünglich in Nordamerika heimische Waschbär wurde in Deutschland durch Aussetzen zweier Waschbärpärchen am Hessischen Edersee initiiert. 
Dies sollte zur Bereicherung der heimischen Fauna geschehen.


Als dann 1945 der Ausbruch von etwa zwei Dutzend Waschbären aus einer Pelzfarm in Wolfshagen (Brandenburg) geschah, führte dies zu einer enormen Ausweitung des Verbreitungsgebietes.

Durch die optimalen Lebensbedingungen und die Anpassungs-fähigkeit der Waschbären kommt es heute zu einem exponentiellen Wachstum der Waschbärpopulation.


Für gewöhnlich lebt der Waschbär gern in Waldgegenden mit Gewässern, jedoch siedelt er sich mittlerweile auch gerne aufgrund des guten Nahrungsangebotes und der starken Vermehrung mit damit verbundener Revierknappheit in städtischen Bereichen an.

 

Es erweist sich fast immer als wirkungslos Waschbären durch vermehrte Jagd aus einem Gebiet, das für sie einen günstigen Lebensraum darstellt, dauerhaft vertreiben zu wollen. Selbst wenn dies ausnahmsweise gelingen sollte, würden schon bald darauf andere Waschbären in die derart freiwerdenden Territorien nachfolgen.

 

1956 wurde der Waschbärbestand in Deutschland auf 285 Tiere geschätzt, 1970 auf etwa 20.000 Tiere und im Jahr 2005 auf eine niedrige bis mittlere sechsstellige Zahl.

In der Jagdsaison 2010/11 wurden in Deutschland 67.700 Waschbären getötet. In den 1990er Jahren hatte diese Zahl noch bei nur 400 Tieren gelegen. 2013 wurde erstmals die Marke von 100.000 erlegten Tieren überschritten. Im Jagdjahr 2015/16 betrug die deutsche Jagdstrecke 128.100 Tiere. Im gleichen Zeitraum wurden in Österreich nur 21 und in der Schweiz nur ein Waschbär geschossen. Interessant hierbei ist, dass die Populationsdichte der Waschbären in Deutschland trotzdem steigt. 

Das Säugetier Waschbär reagiert nämlich auf eine zunehmende Bejagung mit verstärkter Vermehrung. Es wurde ein Anstieg der Nachwuchsanzahl pro Wurf festgestellt und vermehrt sind Weibchen sogar 2 mal pro Jahr empfangsbereit.

 

Es ist fast aussichtslos sich gegen die steigende Zahl an Waschbären zu wehren, jedoch sollte es im Interesse jeden Hausbesitzer sein, den Waschbär vom Haus fern zu halten, da dieser nicht unerhebliche Schäden anrichten kann und auch Überträger von Parasiten ist.

Wenn nun ein Bejagen und das Fangen von Waschbären keine Lösung darstellt, müssen wir mit den Waffen der Natur arbeiten.

Genau hier ist der Ansatzpunkt unseres Produktes „WASCHBÄRFREI“.

Durch einen speziellen Duftstoff, den wir aus der Natur beziehen und aufarbeiten, täuschen wir dem Waschbär die Anwesenheit eines Feindes vor, vor dem er fliehen muss und sich ein anderes Revier sucht.

Waschbär auf Baumstamm
Der Waschbär

STECKBRIEF

 

Durchschnittliche Größe: 40-70cm plus 20-40cm Schwanz
Durchschnittliches Gewicht: 4-9kg
Paarungszeit: Ab Ende Januar bis März
Tragzeit: 65 Tage
Aufzuchtzeit: Vom Wurf bis zum Herbst
Lebenserwartung: 1,8 bis 3,2 Jahre in der Natur / bis zu 20 Jahren in gepflegter Gefanngenschaft


WASCHBÄRFREI - Wir lieben was wir tun und sprechen aus erfahrung